Gespannt und voller Vorfreude, was uns wohl erwarten würde, beluden wir die Autos. Heute sollte es in den TreeRock Hochseilgarten nach Silberborn im Solling gehen. Die Fahrt war wie immer, wenn wir unterwegs sind, recht kurzweilig und so verging die knappe Stunde wie im Flug. Das erste Highlight war aber nicht der Hochseilgarten an sich, sondern der köstliche, selbstgebackene Kuchen, den wir uns bei der Wartezeit auf unser gebuchtes Zeitfenster schmecken ließen. Den Kuchen hatte uns Verlobte eines Bundesbruders in weiser Voraussicht zur Stärkung mitgegeben. Ach, unsere Frauen, was wären wir nur ohne sie…
Nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung verbrachten wir die nächsten Stunden hoch in den Bäumen: wagend, wiegend, tollkühne – ein Ausflug in die Evolution. Alle? Nein, nicht alle! Bereits nach wenigen Minuten im Anfängerkurs (in 2 Metern Höhe!) stellte einer der wackeren Kletterer fest, dass er seine besiegt geglaubte Höhenangst wohl doch nicht überwunden hatte und verbrachte die restliche Zeit, sozusagen als „Mentor“ und „Motivator“ der anderen, auf festem Boden. Glücklich kann sich derjenige schätzen, der solche Lehrmeister seine Freunde nennen kann…
Zu unserer Überraschung stieß kurz vor Schließung des Hochseilgartens unser lieber AH Becker zu uns, lud uns in ein nahgelegenes Gasthaus ein. Bei herzhaftem Essen und erfrischenden Getränken ließen wir den Abend mit all unseren tollkühnen Aktionen Revue passieren und schließlich ausklingen.